Der Gesundheitssektor hat einen großen Klima-Fußabdruck und ist für 4,4 % der weltweiten Treibhausgasemissionen verantwortlich. Bei der großen Mehrheit dieser Emissionen handelt es sich um indirekte Scope-3-Emissionen, die größtenteils aus der Lieferkette stammen - vor allem aus der Pharmaindustrie. Tatsächlich sind Medikamente für 25 % der Emissionen des NHS verantwortlich, wobei Inhalatoren etwa 3 % der Klimabilanz ausmachen.

Um bis 2050 Netto-Null-Emissionen zu erreichen, ist es entscheidend, dass der Gesundheitssektor seine Arzneimittel-Emissionen reduziert. Apotheker, Ärzte und andere klinische Gesundheitsberufe sind für die Erreichung dieses Ziels unerlässlich.

Der Globale Fahrplan für die Dekarbonisierung des Gesundheitswesens zeigt Strategien zur Verringerung der Klimaauswirkungen von Arzneimitteln auf, darunter die Reduzierung des unnötigen Arzneimittelverbrauchs, die Substitution emissionsintensiver Medikamente durch klimafreundlichere Alternativen und Anreize für eine "grüne, klimafreundliche Medizin".

In dieser Sitzung werden zwei Apotheker und ein Arzt die Auswirkungen von Arzneimitteln, einschließlich Dosieraerosolen, auf das Klima erörtern und Möglichkeiten für Angehörige der Gesundheitsberufe aufzeigen, wie sie eine klimagerechte Apothekenpraxis durch Bildung, Interessenvertretung und klinische Praxis fördern können.

Die Teilnehmer werden Folgendes lernen:

1 - Warum Pharmazeutika einen erheblichen Beitrag zur Klimabilanz des Gesundheitswesens leisten

2 - Wie Apotheker und klinisches Gesundheitspersonal die Auswirkungen von Inhalatoren und anderen Arzneimitteln reduzieren und eine klimafreundliche Gesundheitsversorgung fördern

3 - Möglichkeiten zur Verringerung der Arzneimittel-Emissionen durch Reduzierung des unnötigen Arzneimittelverbrauchs, Verringerung des Arzneimittelabfalls und Bewertung der Verschreibungspraxis

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