Während internationale Organisationen und globale Finanzinstitute über die Zukunft von Investitionen in fossile Brennstoffe auf dem afrikanischen Kontinent debattieren, leiden die afrikanischen Länder weiterhin unter den schlimmsten Auswirkungen des Klimawandels. Die verheerenden Überschwemmungen in Nigeria im Oktober 2022 waren die schlimmsten seit einem halben Jahrhundert und führten zur Vertreibung von mehr als einer Million Menschen sowie zu massiven Schäden in der landwirtschaftlichen Produktion und der Industrie. Die zunehmenden Diskussionen über die Rolle Nigerias bei der Anpassung an den Klimawandel und dessen Abschwächung machen deutlich, wie wichtig es ist, verschiedene Perspektiven zu erkunden - über alle Sektoren und verschiedene Teile der nigerianischen Gesellschaft hinweg -, welche Art von Klimaschutzmaßnahmen das Land priorisieren sollte.